Kalibrationskanal

Mit dem Kalibrationswindkanal kann ein nahezu beliebig definierbarer Unterschall-Freistrahl aus Luft erzeugt werden. Der KWK besteht aus einem variablen System, dass an den Bedarf einer Messkampagne angepasst wird.

Hauptkomponenten sind dabei zwei, gegebenenfalls kombinierbare Gebläsen im Druckbetrieb, automatisierte Ventilen, Drucktanks zur Beruhigung der Strömung, verschiedene, auch vollständig adiabate Düsen, eine umfassenden und hochgenaue Druck- und Temperaturmesstechnik sowie eine automatisierte Traversiereinrichtung.

Mit dem KWK können gezielt Freistrahlen generiert werden, die ein großes Gebiet definierter Strömungsgeschwindigkeit und bekannten Drucks haben. Verwendet wird er vorwiegend zur Kalibrierung von Strömungsmesstechnik, wie Mehrloch-Sonden oder Hitzdraht-Sonden aber auch zur experimentellen Bestimmung des Recovery-Effekts bei Kiel-Kopf-Sonden oder der Turbulenzbestimmung hinter Drallerzeugern.

Gebläse 1: 0,3 kg/sec (4bar)
Gebläse 2/1: 0,65 kg/sec (4bar)
Gebläse 2/2: 0,8 kg/sec (2bar)
Gebläse 1 und 2: 0,9 kg/sec (4bar)
  • Stat. Wanddruck
  • Totaldruck
  • Barometrischer Druck
  • Temperatur
  • Pitch-Winkelerfassung
  • Kalibrierung von Fünfloch- und Hitzdraht Sonden im Rahmen aller Forschungsvorhaben an allen Prüfständen des GLR
  • Bestimmung des Recovery-Effekts bei Kiel-Kopf-Sonden für Forschungsvorhaben am GLR und als Auftragsmessung für die Industrie
  • Diverse aero-thermodynamische Experimente im Rahmen von Forschungsvorhaben
  • Versuche im Rahmen des Tutoriums